Frauenmantel
(Alchemilla vulgaris)
Beschreibung: Der Frauenmantel ist ein staudenartiges Kraut, welches immer kleiner wird, je höher man am Berg ist. Ganz charakteristisch sind sie gefalteten weichhaarigen Blätter, die 7 – 11 halbkreisförmige, gekerbte Blätter ausweisen. An den Zähnchen der Blattränder scheiden sie kleine Wassertröpfchen aus, die dann als leuchtender Wassertropfen in der Mitte des Blattes liegen. Die Blüten sind grünlich gelb in endständigen Trugdolden vereinigt (1).
Inhalte: Zu den Inhaltsstoffen gehören Gerbstoffe (z.B. Gallotannine, Ellagitannine) und Flavonoide (2).
Verwendete Teile: Man sammelt das blühende Kraut ohne Wurzel oder auch nur die Blätter und trocknet es im Schatten. Dieses Kraut ist sehr lichtempfindlich, also immer im Dunkeln lagern.
Anwendung: Als Heilpflanze hat sich der Frauenmantel, wie der Name schon andeutet, hauptsächlich in der Frauenheilkunde bewährt, aber auch in anderen Bereichen kann er hilfreiche Dienste leisten. Es gibt kaum einen Bereich des Körpers, auf den der Frauenmantel nicht wohltuend einwirken kann. Zumindest glaubt das die Volksheilkunde. Als Tee wird es für Frauenleiden (Menstruations- und Menopausebeschwerden) sehr geschätzt. Sehr bewährt hat sich der Frauentee auch als Sitzbad bei Unterleibsbeschwerden.
Quelle
(1) „Gesundheit durch Kräuter“ von Richard Willfort, Rudolf Trauner Verlag Linz 1959
(2) Duckstein S.M. et al. Phenolic constituents from Alchemilla vulgaris L. and Alchemilla mollis (Buser) Rothm. at different dates of harvest. Z Naturforsch C, 2013, 68(1-2), 529-40
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