Frühling am Leierhof

Der Schnee ist seit drei Wochen weg und die Pflanzen erwachen fegaso schnell. Es gibt zu dieser Zeit sehr viel zu tun: die Beete müssen für die Aussaat vorbereitet werden (Bild), die Schäden von der Schneeräumung werden beseitigt, in der Kräuterküche findet Frühjahrsputz statt. Die Wiesen werden teilweise gerecht, Samen in Saatkisten ausgesät, Bäume geschnitten und viele neue Bäume gepflanzt (Fichten, Buchen, Zirben, Latschen, Hollerstauden, Sanddorn, Kornelkirschen und Vogelbeeren).
Das erste Kraut, das am Leierhof blüht ist der Huflattich, mit Abstand. Er kommt gleich 2-3 Tage nachdem der Schnee weg ist. Dann kommt die Pestwurzel (in Bayern auch Arschkraut genannt, weil früher seine Blätter als Toilettenpapier benutzt wurden). Jetzt blühen gerade der Löwenzahn, der kriechende Günsel (Bild), die Schlüsselblumen (Bild) und was mich besonders freut: die ersten sattgrünen Blätter der Brennnesseln wachsen kräftig.
Den Günsel trockne ich für Tee oder ich setze eine Günseltinktur an, die besonders beruhigend wirkt und das Einschlafen erleichtert. Mit den Brennnesselblättern entwickeln wir derzeit ein Haarwasser und ich setze gerade ein frisches Brennnesseloxymel an.

Aus den Löwenzahnblüten machen wir Löwenzahn-Sirup der schmeckt und verwendet werden kann wie Honig. Nur ohne Bienen. Die Fichtewipfel sollten auch in 1-2 Wochen bereit zum Sammeln sein für das Fichtenwipfeloxymel und den Fichtenwipfelsirup.
In meinen Beeten kommen schon der Wermut, der Beinwell, die Minzen und der Sonnenhut. Der Frauenmantel lässt sich auch schon blicken und die ersten Schafgarbenblätter sind schon richtig buschig.
Thesi hat eine neue Rosensalbe und eine sehr angenehme Gesichtscreme mit Rosen und Mandelöl gemacht. Die kommen in die Muttertagskisterln die wir gerade verpacken!
Constantin und Thesi basteln gerade an einer Bartpomade.
Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit